„Sport ist Mord“. Soweit Winston Churchill, dessen Sport darin bestand, seine Zigarre zu entzünden und sodann in kurz bemessenen Abständen zum Mund zu führen.
Ein einziger Abend beim TSV Neunkirchen hätte ihn eines Besseren belehrt: Was sich ihm hier an altgedienten, aber jung gebliebenen Sportlern präsentiert hätte, das hätte ihn gründlich an seiner These zweifeln lassen.
Er freilich hat´s nicht mehr erlebt. So hat denn Karl Germeroth, der 1. Vorstand des TSV, die Ehrung derjenigen Mitglieder vornehmen müssen, die dem Verein seit Jahrzehnten - genauer: seit 25, 40, 50, 60 und 65(!) Jahren - die Treue gehalten haben. Um nur die „Sechziger“ zu nennen: das waren Georg Dittrich, Georg Mehl, Rudolf Zeh (posthum), Josef Schmidtlein und Erich Zimmermann; die „65“ haben Gregor Forster, German Hubman und Konrad Sorger erreicht.
Mit welch federnden Schritten dann selbst die Ältesten dieser Jungen zur Entgegennahme der Glückwünsche, Ehrennadeln, Bierkrüge und Präsentkörbe geeilt sind, das hat gezeigt, dass es eigentlich nicht ein weltraumerprobtes österreichisches Getränk, sondern dass es der Sport ist, der Flügel verleiht.
M. Meinel
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