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16.12.2012 - Volleyball - Herren 1


Bereits am 8. Dezember waren wir beim zu diesem Zeitpunkt Zweitplazierten in Weißenburg zu Gast. Beide standen wir mit jeweils 10:4 Punkten an der Tabellenspitze, mit entsprechend viel Respekt gingen wir die Aufgabe an. Zudem hatte sich Stammzuspieler Maxi Daschke in der Woche vorher verletzt und war nicht einsatzfähig. Für ihn sprang Spielertrainer Stefan Bauerfeind erneut in die Bresche.
Leider ging der erste Satz entsprechend ziemlich gehemmt los, 2:7. Die erste Auszeit brachte uns dann langsam wieder in die Spur zurück, 7:10, bevor eine Co-Produktion beider Mittelblocker den Satz vollends drehen konnte. Plazierte Angaben von Sebastian Lenz und starke Blockaktionen von Leo Lohmann machten aus dem Rückstand eine 5 Punkte Führung, 15:10. Dieser Vorsprung konnte bis Satzende verteidigt werden, 25:21.
Der zweite Satz verlief wesentlich ausgeglichener. Zwischenzeitlich konnten wir uns zwar etwas absetzen, 13:9, verspielten dann den Vorsprung aber wieder, 20:20. Bei 24:23 konnten wir uns den ersten Satzball erkämpfen, der auch sehr glücklich verwandelt werden konnte. Die Annahme einer eigentlich leichten Angabe direkt auf unseren sonst stark spielenden Libero Björn Kreisler geriet etwas zu lang und fällt, dank eines Mißverständnisses, mitten zwischen den Weißenburger Blockspielern zu Boden, 25:23.
Der dritte Satz war dann eine klare Angelegenheit, über 8:1 und 15:8 spielten wir Weißenburg geradezu an die Wand, und holten den Satz mit 25:11.
Damit war die alleinige Tabellenführung gesichert, da im zweiten Spiel Weißenburg auch noch gegen den TV Bad Windsheim verlor.

Eine Woche später steht dann die längste Auswärtsfahrt an, nach Trennfurt, einfache Strecke gute 200 Km. Und auch hier können wir personell wieder nicht aus dem vollen schöpfen. Zuspieler Maxi Daschke ist zwar einsatzfähig, aber auf Grund des Trainingsrückstandes noch nicht wieder in alter Form und der die letzten Spiele so stark aufspielende Leo Lohmann fällt verletzt aus.

Unserem Spiel merkt man das leider auch an, es fehlt die letzte Konsequenz bei allen Aktionen, in Annahme und Abwehr sind wir oft einen Tick zu langsam, die Angaben nicht druckvoll genug. Trotz allem geht der erste Satz mit 25:22 an uns, aber nur, weil Trennfurt noch mehr Fehler macht als wir.
Im zweiten Satz können wir uns dann auch nicht steigern, im Gegensatz zu Trennfurt. Im Block, sonst eine unserer Stärken, fehlt Mittelblocker Leo Lohmann ungemein, aber auch die anderen Blockspieler lassen sich ungewöhnlich oft anschlagen. Deutlich geht der Satz an die Heimmannschaft, 19:25.
Im dritten Satz kommt dann Spielertrainer Stefan Bauerfeind im Zuspiel für den noch immer angeschlagenen Maxi Daschke. Das verleiht unserem Spiel dann etwas mehr Stabilität, und wir können einen kleinen Vorsprung herausspielen. Im letzten Satzdrittel kommt Martin Friedrich für Jürgen Heermann ins Spiel, eine Maßnahme die sich bezahlt macht, vor allem die Abwehr stabilisiert sich, und wir können den Vorsprung halten. Und mit dem Rückwechsel ist dann auch ein etwas ausgeruhter Jürgen Heermann vorne am Netz, und wir machen den Satz zu, 25:22.
Im vierten Satz können wir den Druck aber wieder nicht halten, wir sind zwar mit einem Punkt vorne, aber es gelingt uns nicht, uns abzusetzen. Und dann reichen Trennfurt zwei kurze Schwächephasen unsererseits, um alles klar zu machen. Erst setzt unsere Annahme aus und Trennfurt kann mit 4 Punkten in Folge davonziehen, danach fehlt unserem Angriff die nötige Zielgenauigkeit, wieder 4 Punkte in Folge für Trennfurt, und schon ist der Satz weg, 21:25.
Nun muss der Tie-Break die Entscheidung bringen. Es beginnt ausgeglichen, aber mit einer Serie von Frank Wägner können wir uns vorläufig absetzen, 8:3. Aber erneut lassen wir Trennfurt wieder herankommen, so dass wir mit einer 11:10 Führung in die heiße Phase des Satzes gehen. Nach gelungenem Block zum 12:10 geht Johannes Moosmeier an die Angabe, und dann haben wir gleich zwei mal richtig viel Glück. Die erste Angabe fliegt richtig weit, eigentlich zu weit, aber der Trennfurter Libero berührt, auf der Linie stehend den Ball, 13:10. Beim nächsten Spielzug rutscht der Trennfurter Diagonalspieler aus, der Ball ist weg, 14:10. Jetzt kommt Trennfurt zwar nochmal ans Spiel, aber wir lassen uns den Satz nicht mehr nehmen, 15:12.

In einem durchaus spannenden, aber sicherlich nicht schönen Spiel können wir die Tabellenführung weiter ausbauen, mit 14:4 Punkten stehen wir ziemlich deutlich vor den Verfolgern aus Faulbach (12:8) und Volkach (10:8). Und ab Platz 4 geht eigentlich schon der Abstiegskampf los, so dicht liegt die Liga zusammen.
Jetzt sind zum Glück erstmal 4 Wochen Pause, bevor es am 12.1. nach Katzwang geht. Hoffentlich genug Zeit, um alle Blessuren auszukurieren und wieder in die Form der letzten 8 Wochen zu finden.


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