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01.02.2012 - Volleyball - Herren 1


Zu Gast waren mit dem TSV Stein und dem SB Bayern 07 Nürnberg zwei Teams aus dem hinteren Teil der Tabelle. Wenn man aufsteigen will, darf hier also eigentlich nichts anbrennen. Allerdings konnte Stein vor Jahresfrist mit einem 3:0 Sieg über Spitzenreiter Bad Windsheim auf sich aufmerksam machen, zudem waren mit Michael Schmidt und Martin Margraf beide Diagonalangreifer verhindert.

Im ersten Spiel gegen Stein übernimmt dann Leo Lohmann die verwaiste Diagonalposition, während sich das restliche Team fast von alleine aufstellt. Stein zeigt auch gleich, dass der Sieg gegen Bad Windsheim kein Zufall war. Vor allem über den starken Mittelangreifer Stefan Hofmann kann Stein wiederholt punkten und liegt schnell mit 5:1 und 7:2 in Führung. Erst die starken Angaben von Leo Lohmann bringen uns wieder ins Spiel zurück. Das Spiel läuft bis Satzende relativ ausgelichen, erst auf den letzten Metern können wir uns den Satz sichern, 25:21.
Satz zwei beginnt ebenfalls ausgeglichen, auch hier sind es zwei Angabenserien, diesmal von Sebastian Lenz und Stefan Bauerfeind, die uns deutlich in Front bringen, mit 25:17 geht der Satz ungefährdet an uns.
In Satz drei scheint Stein es nochmal wissen zu wollen, wir können uns bis zum 8:8 nicht absetzen, und auch dann beträgt der Vorsprung kaum mal zwei Zähler. Erst wieder einige starke Angaben von Stefan Bauerfeind, die uns einen 19:11 Vorsprung einbringen, entscheiden den Satz dann für uns. Es folgt ausnahmsweise mal kein Einbruch, mit 25:18 geht der Satz an uns.
Entscheidend war in diesem Spiel die phasenweise sehr schwache Annahme der Steiner, die es unserem Block, vor allem dem sehr gut aufgelegten Stefan Nekovar, recht einfach machte die Steiner Angriffsbemühungen zu kontrollieren. Über die Außen konnten Michi Schlegel, Frank Waegner und Leo Lohmann recht souverän dann die Punkte einfahren.

In Spiel Zwei unterstützt uns dann Steffen Henne aus unserer Zweiten auf der Außenposition, dafür rückt Michi Schlegel auf die Bank. Die Diagonale übernimmt Jürgen Heermann von Leo Lohmann und im Zuspiel zieht jetzt Björn Kreisler die Fäden. Der Satz geht relativ ausgeglichen los, allerdings mit leichten Vorteilen für uns, 11:9. Dann geht es auf einmal aber richtig schnell, Steffen Henne geht an die Angabe und schlägt bis zum 18:10 auf, allerdings macht Nürnberg nur einen Punkt, bevor Stefan Nekovar zum 25:11 aufschlägt. Die Nürnberger sind vollkommen konsterniert, mehrere Angaben fallen unbedrängt einfach ins Feld, und das was nach vorne kommt scheitert teilweise schon am Netz, meistens aber in unserem Block, den Rest hat die Abwehr und unser Angriff verwandelt dann sehr souverän.
Geburtstagskind Michi Schlegel kommt im zweiten Satz für Frank Waegner auf die Außenposition, der Satz selbst läuft noch eine Spur extremer ab. Der Beginn ist wieder etwas verhalten, 5:4 für uns, dann gehts aber richtig los. Jürgen Heermann geht an die Angabe und schlägt bis zum 19:5 auf (14 Angaben muss man auch erstmal ins Feld bringen ...*g*). Damit ist der Satz natürlich gelaufen, nach weiteren 5 Angaben von Sebastian Lenz, gewinnen wir 25:6 in lediglich 14 Minuten und schaffen exakt eine vollständige Rotation ;-)
Jetzt war es dann allerdings soweit, nach 25:11 und 25:6 muss man es ja quasi vergeigen, Bayern 07 spielt endlich wieder mit, wir sind allerdings geistig schon beim Feierabendbier, sämtliche Wechselei nützt nix, es will uns nix mehr richtig gelingen. Schöne Blocks und wuchtige Angriffe wechseln sich ab mit erbärmlichen Fehlern, teilweise liegen wir 6-7 Punkte zurück. Erst gegen Ende rappeln wir uns nochmal auf und können verkürzen, aber dann ist Bayern 07 doch zu abgezockt und schaukelt den Satz zu 22 heim, wir müßen in die Verlängerung.
Jetzt gehen wir allerdings kein Risiko mehr ein, die Satzdifferenz kann zum Schluss ja noch wichtig werden. Nach kurzer Anlaufphase wiederholt sich das Spiel aus Satz eins und zwei, zwei Serien von Jürgen Heermann und Frank Waegner bringen uns mit 17:9 in Führung und der Satz ist gelaufen, unbedrängt bringen wir den Satz dann in sogar nur 13 Minuten mit 25:11 ins Ziel.

Pflicht erfüllt, durchaus auch noch was fürs Satzverhältnis getan, mal keinen Tie-Break an einem Spieltag erleben ist auch was schönes (Stein schlägt dann Bayern 07 noch mit 3:1). Beim Griechen dann die äußerst angenehme Überraschung, Smartphones sei Dank, Bad Windsheim lässt Federn und verliert 3:1 gegen den bis dahin sieglosen Tabellenletzten VfL Nürnberg ;-)
Damit sind wir wieder punktgleich und Bad Windsheim hat mit dem SV Schwaig durchaus noch einen Gegner vor sich, gegen den man nicht so ohne weiteres gewinnt, da ist noch alles drinne, vor allem da Bad Windsheim nur ein um einen einzigen Satz besseres Satzverhältnis hat. Es bleibt also spannend.

Wir haben jetzt erstmal spielfrei und schauen uns in Ruhe an, was die Konkurenz am 4.2. so anstellt. Aktiv greifen wir dann wieder am 3.3. gegen die Überraschungsmannschaft aus Allersberg und erneut gegen den TSV Stein 2 an.


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